Trainingswochenende

Trainingswochenende

Vom 30.06. – 02.07.2023 fand unser diesjähriges Trainingswochenende auf dem Jugendzeltplatz in Wershofen statt.

Freitags ab 17:00 Uhr wurden zunächst die Schlafplätze für Zwei- und Vierbeiner eingerichtet. Egal ob Auto, Camper oder Zelt – Hand in Hand erfolgte der Aufbau im Handumdrehen, sodass anschließend ausreichend Zeit zum gemeinsamen Grillen und einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer blieb.

Samstagmorgens starten wir mit einem ausgiebigen Frühstück, um uns für den anstehenden Tag zu stärken. In verschiedene Gruppen aufgeteilt (Mantrailer, Fläche 1 & Fläche 2) startete dann das Training mit einer Unterordnung für uns und unsere Hunde. Danach nahmen sich die Mantrailer für Ihre Trails den Ortskern von Wershofen vor, die Flächenhunde die umliegenden Waldgebiete des Zeltplatzes. Durch eine gute Organisation war es möglich, dass alle Hunde gearbeitet und die neueren Mitglieder zusätzlich als Rettungshundeführer-Assistenten weiter geschult werden konnten. Nach einem langen Tag trafen wir abends wieder alle zum Grillen und Lagerfeuer zusammen, wo der Tag, das eigene Training und die Erlebnisse/Erfahrungen untereinander rege ausgetauscht wurden.

Nach dem Abschluss-Frühstück am Sonntag packten wir Zelte und Habseligkeiten wieder in unsere Autos und verabschiedeten uns in den Rest des Wochenendes. Dank solcher Veranstaltungen ergibt sich nicht nur eine Trainingseinheit, sondern vielmehr auch ein festeres Zusammenwachsen unserer Truppe.

Training Flächenhunde & Mantrailer

Training Flächenhunde & Mantrailer

10.06 & 17.06.2023 – Bad Neuenahr

Die vergangenen zwei Samstage dürften wir im von der Flut 2021 stark betroffenen Are-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler trainieren. Die Aus- und Nachwirkungen der Katastrophe sind hier noch deutlich zu sehen, der Wiederaufbau geht langsam voran. Sowohl unsere Mantrailer, als auch Flächenhunde, konnten hier Suchen in leerstehenden, über mehrere Etagen aufgeteilte Gebäude vertiefen. Die schwierigen Umweltverhältnisse, die Geruchspartikel entweder über mehrere Ebenen verteilen, genauso aber auch in hinterste Ecken der Gebäude drücken und so auch der feinen Hundenase fern bleiben, erschwerten die Suche. Alle Vierbeiner zeigten jedoch einen deutlichen Willen, auch unter diesen schweren Bedingungen fündig zu werden.

Mit den Mantrailern wurden zusätzlich negative Ausgänge aus Gebäuden trainiert. Am Ende der Tage wurden alle Versteckpersonen erfolgreich von unseren Hunden gefunden, sodass wir vollzählig den Heimweg antreten und den Rest der warmen Tage im Kühleren verbringen konnten.

Training Flächenhunde & Mantrailer

Training Flächenhunde & Mantrailer

03.06.2023 – Nierendorf

Bei Sonnenschein ging es am vergangenen Samstag für unsere Flächenhunde nach Nierendorf rund um das sich dort befindliche Regenrückhaltebecken.  An den Ausbildungsstand unserer Hunde angepasst, gab es für jedes Team individuelle Herausforderungen, die zu meistern waren. So gab es für die erfahrenen Hunde bspw. Versteckpersonen an schwer zugänglichen Orten. Ebenfalls wurde aber auch der Umgang mit sehr offensichtlichen Situationen (VP auf einer freien Wiese) erprobt. Unsere Jüngsten wurden zum ersten Mal mit Versteckpersonen auf höheren Ebenen konfrontiert.

Für zwei unserer Mantrailer wurden am Vortag Trails gelegt, die zu Trainingsbeginn ca. 24 Stunden alt waren. Diese wurden ebenfalls während dem Training abgelaufen.

Mit Nase und Köpfchen konnten alle Vierbeiner ihre Aufgaben erfolgreich lösen und wurden ausgiebig mit Leckerchen, Spiel und Streicheleinheiten belohnt.

 

Training für Mantrailer und Flächenhunde

Training für Mantrailer und Flächenhunde

29.04.2023

Am vergangenen Wochenende hatten wir einen ganztägigen Trainingstag inklusive Nachttraining. Unsere Hundeführer trafen um 10 Uhr morgens ein. Nach dem Ankommen richteten sich alle erst einmal ihren Schlafplatz für die Nacht.

Um ca. 11 Uhr begann das Training mit einer kurzen Einweisung. Die Hundeführer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, danach begannen die ersten Suchen. Das Trainingsgelände bietet viele Möglichkeiten die Fähigkeiten der Hunde in verschiedenen Szenarien zu testen und weiter auszubauen. Am späten Nachmittag wurde das Training unterbrochen, um gemeinsam zu grillen und sich auszutauschen.

Ab 21 Uhr begann das Nachttraining. Die Hundeführer und Hunde wurden herausgefordert, ihre Fähigkeiten bei der Suche nach vermissten Personen in schwierigen Lichtverhältnissen zu verbessern. Das Training war anspruchsvoll und erforderte eine hohe Konzentration und Aufmerksamkeit.

Das Training endete um ca. 2 Uhr morgens. Sowohl Mensch als auch Hund waren froh nun endlich die Füße hochlegen zu können und sich von dem anstrengenden Training zu erholen. Gegen 8 Uhr wurde noch gemeinsam gefrühstückt und die Erfahrungen und Fortschritte während des Trainings besprochen. Anschließend traten alle die Heimreise an.

Gemeinsame Übung mit dem JRK Wehr

Gemeinsame Übung mit dem JRK Wehr

19.04.2023 – Wehr

Heute fand eine gemeinsame Übung mit dem Jugendrotkreuz Wehr statt. Ziel der Übung war es, den Nachwuchs des Roten Kreuzes in der Arbeit mit Rettungshunden zu schulen und gleichzeitig die Fähigkeiten der Hunde zu verbessern.

Die Übung fand auf einem Gelände in der Nähe von Wehr statt. Die Mitglieder des Jugendrotkreuz Wehr wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und jeweils einem erfahrenen Hundeführer zugeteilt. Zusammen absolvierten sie verschiedene Übungen, bei denen die Hunde Personen finden und anzeigen mussten.

Die Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz Wehr war großartig. Die jungen Leute waren hochmotiviert und haben schnell verstanden, wie wichtig die Arbeit mit Rettungshunden ist. Wir sind froh, dass wir den Nachwuchs des Roten Kreuzes auf diese Art und Weise unterstützen und fördern konnten.

Erste-Hilfe Hund

Erste-Hilfe Hund

Erste-Hilfe Hund, 15.04.2023

Ebenso wichtig wie die Erste-Hilfe am Menschen ist für uns auch selbstverständlich die Erste-Hilfe am Hund. Daher gehört dieser Kurs ebenfalls alle zwei Jahre zu unserem Pflichtprogramm.

Im theoretischen Teil des Kurses unterrichtete uns die Tierärztin und 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Andernach, Frau Dr. Monika Hildebrand, über wichtige Vitalfunktionen des Hundes, darüber, wie wir die Normalwerte unserer Hunde ermitteln und überprüfen können und wie im Ernstfall bei Verletzungen, Schock o.Ä. zu handeln ist

Ebenfalls erhielten wir einen kurzen Einblick in die seit 2022 gültigen Änderungen der Tierschutz-Hundeverordnung.

Das erlernte Wissen wurde immer wieder in die Praxis umgesetzt und so prüften wir mit viel Spaß bspw. Atmung, kapillare Füllzeit, Puls und Herzschlag an unseren geduldigen Vierbeinern Milow, Mats, Kelly, Lotte & Mailo. Auch Pfoten- und Kopfverbände wurden fleißig geübt und dank zahlreicher Leckerchen mit Freude von unseren Vierbeinern präsentiert.

Es war ein sehr informativer, lehrreicher und schöner Nachmittag, bei dem auch viel gelacht wurde. Wir danken Frau Dr. Hildebrand herzlich für Ihre Zeit und Unterstützung!

Schulungsabend

Schulungsabend

18.01.2023 – Hannebach: Menschlicher Eigengeruch und Geruchssinn des Hundes

Jeder Mensch hat seinen eigenen individuellen Körpergeruch, der durch eine Kombination von Faktoren wie Ernährung, Hormonen und Bakterien im Körper verursacht wird. Der menschliche Körpergeruch wird hauptsächlich von den Apokrinen und Eccrinen Drüsen produziert, die über den ganzen Körper verteilt sind. Apokrine Drüsen sind verstreut in der Haut und produzieren eine milchige Flüssigkeit, die Fette und Eiweiße enthält. Diese Flüssigkeit wird von Bakterien auf der Haut abgebaut und produziert einen bestimmten Geruch. Apokrine Drüsen sind besonders in Bereichen wie Achselhöhlen, Genitalien und Brustwarzen konzentriert. Eccrine Drüsen produzieren Schweiß, der hauptsächlich Wasser und Salz enthält und dienen der Körperregulation. Der Geruch des Schweißes wird hauptsächlich von Bakterien auf der Haut verursacht. Es gibt auch andere Faktoren die den Geruch beeinflussen können, wie zum Beispiel Medikamente, Krankheiten und Stress. Der menschliche Geruch ist also sehr individuell und kann von Person zu Person unterschiedlich sein.

Der Geruchsinn des Hundes funktioniert auf ähnliche Weise wie der Geruchsinn des Menschen, aber er ist viel sensibler und komplexer. Der Geruchssinn des Hundes ist in der Lage, Millionen von verschiedenen Gerüchen zu unterscheiden und zu identifizieren. Im Nasenloch des Hundes befindet sich ein Organ namens Riechschleimhaut, die sehr groß ist und eine große Anzahl von Riechzellen enthält. Diese Riechzellen sind spezialisiert auf bestimmte Arten von Molekülen und senden Signale an das Gehirn, wenn sie einen bestimmten Geruch wahrnehmen. Hunde haben auch eine spezielle Struktur im hinteren Teil des Nasenlochs, den sogenannten Jacobson-Organ, das ihnen ermöglicht, sehr kleine Mengen an Gerüchen wahrzunehmen und zu unterscheiden.